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unsere tasting notes

hier unsere Eindrücke...

Die tasting notes vom 3.Speyburn Tasting



Gordon & MacPhail 1971 40%

Nase: Sauerteig und Kräuter und trockener Sherry. Die 40% wirken unheimlich kräftig. Insgesamt sehr dicht und verwoben. Paraffin und Wachs. Später auch noch Mango und überreife Banane.
Mund: Staubtrockener Sherry, Pfeffer, Katzenminze. Vanille, sehr Eichen lastiger Nachklang, schmeckt wie alter Whisky eben schmecken soll.
Fazit: Das sollen nur 40% sein? Wärmend auf dem Weg nach unten, sehr deutlich.


Original Bottling 1973 27y Highland Selection 46%

Nase: staubtrocken, Lavendel? Ja, Lavendelfeld, nussig, wundervoll grasig, dazu Honig, eine Spur Rauch, ein wenig grüne Wallnüsse und Pflanzengrün, Heu. Ein Spitzenwhisky für die Nase.
Mund: Ölig, Lavendel, etwas Lakritz, Kräuter, erneut trockenen Sherry, Fenchel und Süßholz, Trocken, wunderbare Holz-Note. Mit der Zunge einmal richtig über die Fassdaube gelutscht. Herrlich! Mit Wasser kommt Wachs und ein Hauch von Salbei durch. Diese Kräutermischung ist klasse.
Fazit: Wir sind alle total begeistert von diesem Stoff!!


Gordon & MacPhail 22y 13.09.1989 - 06/2012 Cask 2056 50%

Nase: trockenes Weizenfeld im Sommer und den dritten heute Abend, den ich nicht sofort als Speyburn erkennen würde. Etwas Hefeteig wird festgestellt. Blockmalz, Cereralien, Stroh.
Mund: Heu und Gras sind auch die ersten Geschmackseindrücke mit einer süßen Portion Weißwein. Karamell mit Hustensaft. Beim Direktvergleich mit den 70ern kann er natürlich nicht mithalten. Braucht er aber auch nicht.
Fazit: Der ist Eigenständig und gut.


Original Bottling for Shinanoya 13y 2004 - 2017 Single Cask 52,5%

Nase: Bisher sehr sauberer Sherry. Kein Schwefel, kein Gummi. Nur mächtige PX Süße - oder einen winzigen Hauch Schwefel dann doch. Süße Rosinen. Samtig weich. Wie ein Nachtisch in der Nase, sehr süß.
Mund: Ölig, der klebt im Glas. Callaman meint, das ist der Zucker. Der kann einfach nicht schneller fließen. Süß und parfümiert. Mit Wasser NOCH süßer, aber eben auch NOCH süffiger! Callaman bemängelt: Jetzt haben wir das gar nicht zelebriert. Das war doch die WELTWEIT ERSTE PRIVATE ABFÜLLUNG VON SPEYBURN.
Fazit: Sehr süffig, sehr süchtig machend, sehr lecker - aber kein Speyburn typischer Whisky.

Odin's Living Bottle with 35 different Speyburns

Nase: deutlich Birne und Vanille.
Mund: ordentlich Pfeffer im Maul, Destillen-Charakter. Schön malzig und viel Getreide. Vanillepudding mit Pfeffer und salziger Birne. Der erste salzige Speyburn heute Abend.
Fazit: Überhaupt der erste heute Abend der direkt als Speyburn zu erkennen war.


Cadenhead 15y 1975-1991 63,1%

Nase: nicht sofort als Speyburn erkennbar, aber GANZ tief eingeatmet etwas Birne, etwas muffig, OBF (old bottle flavour)
Mund: ölig klebrig, aber auch hier nicht sofort typisch Speyburn, Aber eine wunderbare Kräuternote, Honigmelone, Waldhonig und hintenraus ordentlich trockenes Holz. 63% bieten Raum für Wasser. Harzig, Sandelholz mit Wasser, genial !!! Eine sehr schöne Kräuter Holz Mischung mit einem Schuss Honig drüber.
Fazit: Ein ordentlicher, sehr ehrlicher Whisky. Old School as ist’s best!


Original Bottling 25y 1977 – 2003 Single Cask 1858 63,5%

Nase: Vanille, Eiche, grasiger, vergorene Frucht, Birne.
Mund: : PUR brennt eine Schneise in die Innereien!! Mit Wasser etwas Honig, Birne, Pfirsich. Mit MEHR Wasser: richtig ölig und dann schmeckt er plötzlich alt, nach Wachs, Kerzen, Bibliothek, Vanille, Bücherei.
Fazit: Der hat was und lädt absolut zum Entdecken ein. Fordert dafür aber sehr viel Aufmerksamkeit und die Bereitschaft mit Wasser zu Arbeiten. Der ölt richtig auf mit Wasser. Dazu viel Lakritze und Süßholz. Der wirkt wie der erwachsene Bruder von dem Cadenhead Dumpy davor.

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