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unsere tasting notes

hier unsere Eindrücke...

Die tasting notes vom 6.Speyburn Tasting



Original Bottling 10y 43% US Import, no Bottlecode

Nase: BBanane, Vanille, Malz. Der macht gleich beim ersten riechen Spaß. sommerlich leicht, dennoch mit Tiefe, Karamell und Kampfer.
Mund: Hat was von "alt". Weich, rund schmeckt mehr nach Sherry als heutzutage. Nussaroma. Leicht seifig, aber geil dabei. Alt, schöner OBF, erinnert irgendwie an einige Old Map Label Abfüllungen, Aprikosen und etwas Bitterorangen, kräftige Dosenpfirsiche, auch am Gaumen zeigt sich die vergangene Zeit, starker OBF, reichlich Frucht und süß. Die Süße wird aber sofort von einer sehr schönen Bitteren in Beschlag genommen. Ein Hauch von Rauch.
Fazit: ein sehr geiler, alter Vertreter seiner Art, ganz toller Stoff, mit offensichtlich damals höherem Sherry-Anteil. Der beste 10y OB von Speyburn den wir bisher hatten.


Original Bottling 1Liter Bottle (black Label) 43%, L85 m Bottlecode

Nase: : Deutlich schwächer als der Vorgänger, aber immer noch gut. Maritim. Grasig. Citrus und Gras - darauf einigten wir uns alle. Etwas Holz dazu. Nadelholz, welches nicht intensiv riecht. Sehr klar, dazu eine leicht säuerliche Fruchtigkeit von unreifen Äpfeln mit etwas Birne und Vanille. Xaver meinte "wie Saunaaufguss" aber wir wissen, es sind seine Füße in den Stiefeln.
Mund: vsehr weiche 43% . Wie ein Eis im Hörnchen. Pappe und etwas bitter, einerseits, Kiefer und Birne andererseits. Wir sind uns schon wieder einig: Ja. Definitiv etwas nasser/feuchter Pappkarton Macht die Zunge pelzig.
Fazit: Der kommt am Vorgänger nicht vorbei, definitiv nicht. Im Nachhall diffuse Frucht und eine Bittere, aber nichts wirklich greifbares.


Original Bottling Traveller Retail 2018 46%, Bottlecode 110370

Nase: Ein Quantensprung. Das schockt, nach den Vorgängern. So riecht Speyburn heute. Modrige Fruchtigkeit mit etwas gemahlenen Pfeffer und viel Birne, etwas Limette im Hintergrund Lederfett!
Mund Marshmallows und Ahornsirup. Gebäck, süffig weich, viel Birne, Butterkeks mit Alkohol. Leicht vergoren, die Früchte, ansonsten aber einfach Speyburn 10 mit etwas mehr %.
Fazit: TDie 46% verleihen etwas mehr Tiefe, aber man schmeckt den Alkohol nicht. Grüne Weintrauben noch, aber dann war es das auch.


C&S Dram Collection 9y 14.1.2009.- 19.2.2018 57,9%

Nase: : Der Alkohol haut gleich gut durch. Wow, ist man nach den Trinkstärken vorher nicht gewöhnt. Viel Toffee, dann noch würzig und kräuterig. Orange, Weißwein, Holunder, Walnuss, etwas Pfeffer. Also, der verbeißt sich wirklich hartnäckig in der Nasenschleimhaut. Ein Pitbull im Glas. Das ist wirklich DIE Beschreibung für die Nase. Die Farbe passt nicht zur Nase. Der riecht „dunkler“. Pfefferig in der Nase, dazu Fett. Im Sinne von buttriger Fasswand. Das ist es.
Mouth: Honigmelone und sieh an! Der ist etwas salzig. Herrlich! Wenn das Toffee verklingt bekommt der was salziges. Mit Wasser kommt die Salz-Note noch deutlich besser raus.Jetzt auch öliger auf der Zunge und er wird so langsam zu DEM heftigen Brett der er als 7y schon war.
Fazit: Was für ein heftiges Brett.


Edition Spirits 12y Sherry Butt 326 btl. 2005 - 2018 56.2%

Nase: Minze, sagt der Xaver, etwas Leder, sowas wie Kokosöl. Das kommt hin. Mit Wasser: schärfer,
Mund: am Gaumen klebt eine heftige Süße. Das einzige was hier für Sherry spricht, ist diese übermächtige Süße, wie man sie häufig beim Re-Re-Fill Sherry Fässern hat Mit etwas Zeit im Glas, deutlich Honig, Beeren.
Fazit: ein echter Rachenputzer und obszön süß!


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